Anleitung zur Spielturm Pflege
Damit ihr Spielturm auch lange hält möchten wir heute einige Tipps und Tricks zum Thema Material und Pflege geben. Spieltürme sind Jahr und Tag den Witterungen ausgesetzt. Sei es im Sommer der Sonne und dem Regen und im Winter dann kalten Temperaturen, Schnee und Eis. Dies trifft alle Hersteller wie Wickey, Jungle Gym, Serina, Gartenpirat, Fatmoose, Winnetoo, Isidor, Exit Toys, Smoby, Weka, Karibo und Bear Country. Natürlich kommt es auch auf die verwendeten Materialien an. Hier steht an erster Stelle die verwendetet Holzsorte und auch die Behandlung des Herstellers.
Wiederkehrende Wartungsarbeiten
Natürlich muss auch bei einem Spielturm immer wieder Hand angelegt werden. Bei einem Modell namhafter Hersteller, sollten die Handgriffe sich aber in Grenzen halten. Nicht nur weil das Holz bereits kesseldruckimprägniert ist und somit einen Grundschutz gegen Witterung und Schädlinge hat, sondern auch weil die Schrauben, Beschläge und Anbauteile eine gute Qualität haben. Dennoch gilt es gewisse Dingen in regelmäßigen Abständen, je nach Art und Umfang der Nutzung überprüft werden.
Folgenden Dinge sollten dabei überprüft werden:
- Überprüfen sie regelmäßig das Holz auf Risse und Beschädigungen: Wo gehobelt wird fallen auch späne, so eine alte Weisheit. Natürlich geht es auch bei den Kindern mal rau zu. Damit hier später bei Rissen und Beschädigungen des Holzes keine Verletzungen, meist in Form von Spreißel, entstehe können, sollte man dies regelmäßig überprüfen. Gibt es diese dennoch, dann heißt es die gewissen Stellen einfach etwas abschleifen.
- Achtung bei Metalteilen: Ist an ihrem Spielturm ein Metallteil wie eine Stange oder andere Teile verbaut heißt es auch diese zu kontrollieren. Gerade hier könnten Metallsplitter die Kinder verletzten.
- Schrauben auf festen Sitz kontrollieren: Jede Schraube kann sich nach gewisser Zeit etwas lösen. Dies hängt vor allem vom Naturrohstoff Holz zusammen. Deshalb sollte man sich auch hier die Zeit nehmen dies zu kontrollieren.
- Ist der Spielturm noch fest verankert: Je nach Verankerungsmethode, kann auch hier durch die naturgemäße Bewegung, der Spielturm sich lösen. Daher heißt es auch den festen Sitz der Bodenhülsen und Anker ab und zu zu kontrollieren. Bei einem Betonsockel hat man meist weniger Probleme. Hier lohnt sich die anfängliche Mehrarbeit.
- Plastikteile überprüfen: Auch die Plastikteile sollten immer wieder überprüf werden. Je nach Qualität können diese porös werden und auch mal brechen bzw. reißen. Vor allem bei der Rutsche oder den Anbauteilen wie Teleskopen kann dies schnell passieren.
- Schaukel Seile überprüfen: Vor allem die Seile der Schaukel sollten sie immer mal wieder in Augenschein nehmen. Schnell können auch diese durch die Witterung spröde werden. Benutzt man hier die teureren Ketten, hat man auch hier weniger Wartungs- und Kontrollaufwand.
- Sitzfläche der Schaukel: Immer wieder kommt es vor, dass die Sitzflächen der Schaukeln brechen. Oft nicht nur wegen der Witterung, sondern oft auch durch unsachgemäßen Gebrauch. Es lohnt sich auch hier einen Blick darauf zu werfen.
- Holz kann mit der Zeit morsch werden: Natürlich kann das Holz, vor allem das welches mit dem Boden in Kontakt kommt morsch werden. Dieses sollten sie dann austauschen.
- Fallschutz überprüfen: Den Fallschutz rund um den Spielturm sollten sie in regelmäßigen Abständen erneuern. Egal ob sie hier Sand, Rindenmulch der Holzraspel / Holzhäcksel benutzen. Mit der Zeit lässt auch hier die Dämpfung nach. Bei Kunststoff und Gummi Fallschutzmatten, muss der Sitz und die Lage überprüft werden
Die Pflege des Spielturm
Auch wenn man noch so gutes Material verwendet, dennoch sollte man jährlich gewisse Pflegemaßnahmen durchführen um die Haltbarkeit zu Garantieren.
Vor allem das Holz leidet unter der Witterung und auch Schädlinge können sich einnisten. Deshalb empfehlen wir jedes Jahr im Frühjahr dem Kletterturm / Spielturm einen neuen Anstrich zu verpassen. Dieser ist in einem Tag passiert und das Holz strahlt wieder frisch.
Bezüglich der Auswahl der Holzschutzlasur empfehlen wir einen Fachmann aufzusuchen. Lassen sie sich hier beim Malerfachgeschäft oder im örtlichen Baumarkt beraten. Vor allem sollet es eine porenoffene Farbe / Lasur sein. Auch auf die Kinderverträglichkeit sollte geachtet werden. Lacke und Co sehen zwar gut aus, sind aber kein passender Schutz für das Holz.
Dass beschädigte Teile, welche man bei den regelmäßigen Wartungsarbeiten festgestellt hat, ausgetauscht werden sollen, versteht sich von selbst. Gehen sie hier keine Kompromisse ein. Der Sicherheit ihrer Kinder zuliebe.